by G. H. | Jun 4, 2017 | Fuß, News
Die rekonstruktive innere Korrekturarthrodese der Charcot-Arthropathie Eichenholtz II-III im 4,5-Jahres Follow-up – hohe Komplikations- und Reoperationszahlen bei mäßiger Amputationsrate
Eschler A, Wussow A, Herlyn P, Mittlmeier T, Gradl G
Fragestellung: Die Charcot-Arthropathie ist eine der folgenreichsten Komplikationen im Rahmen eines Diabetes mellitus und führt langfristig zu einer progredienten invalidisierenden Fehlstellung des Mittel- und Rückfußes mit begleitenden Komplikationen und erhöhtem Amputationsrisko. In Frühstadien der Erkrankung bzw. bei plantigrader Fußstellung scheint die konservative Therapie überlegen jedoch wird nach Konsolidierung im Stadium Eichenholtz II-III und mit Hinblick auf Rezidivraten bis 58%/Jahr die definitive operative Versorgung bevorzugt, insbesondere bei starker Deformität und Instabilität. Erhöhte Heilungszeiten und reduzierte Fixationsstabilität im osteoarthropathisch veränderten Knochen gehen mit hohen Komplikationsraten einher. Diese Studie fasst die Langzeitergebnisse der operativen Rekonstruktion bei Patienten mit Charcotdeformität zusammen.
Methodik: 45 konsekutive Charcot-Füße mit non-plantigrader Neuroarthropathie Typ Eichenholtz II-III (Sanders und Frykberg II-V) und operativer Stabilisierung in den Jahren 2005-2011 wurden mit einer Follow-up-Zeit von 54 Monaten (range 22-134) nachuntersucht. Das mittlere Alter der Patienten betrug 56.8 Jahre (range 29-76). Nach regionaler Manifestation erfolgte die Rekonstruktion der medialen und/oder lateralen Säule: die der medialen Säule erfolgte in 16 Füßen mittels intramedullärer und 27 Füßen durch extramedulläre Verfahren; in 22 Fällen wurde die Stabilisierung der lateralen Säule und 16 Fällen die des Rückfußes durchgeführt. Das Follow-up umfasste die detaillierte Analyse von Komplikationen, Patientenbenefit i.S. des Mobilitätserhaltes und radiologisch den Rekonstruktionserfolg/-erhalt (a.p. und lat. tarso-metatarsale(1)-Winkel, lat. displacement).
Ergebnisse: In Folge der Rekonstruktion bestand in 13% der Fälle keinerlei Notwendigkeit zur erneuten Operation. Pro Patient wurden 2,9 (range 0-7) Komplikationen beobachtet welche in 45% konservativ beherrscht werden konnten. An Komplikationen traten 22 Frühereignisse (<30d), 34 mittelfristige Ereignisse (1-6 Mon) und 75 Spätereignisse (>6 Mon) auf. Die Komplikationen der Frühphase waren dominiert durch Wundheilungsstörungen und-infekte; im späten Verlauf durch Reulzerationen. Im Mittel unterzogen sich die Patienten 3,1 Folgeoperationen (range 0-7). 9 Patienten mussten im Mittel 12,3 Monate (range 0,5-38) nach initialer Operation amputiert werden (6 Unterschenkel, 1 Vorfuß, 2 Zehen). Der mittlere lat. tarso-metatarsale(1)-Winkel konnte von -5.1° (range -40-+30) präoperativ auf +6,0° (range -19-+32) postoperativ aufgerichtet werden mit einem langfristigen Repositionsverlust auf -3,2°.
Schlussfolgerung: Die operative Versorgung der Charcot Neuroarthropathie mit inneren Verfahren ist mit hohen Komplikations- und Reoperationsraten verbunden. Wenngleich die Wiederherstellung der Achse des medialen Fußlängsgewölbes nicht immer suffizient gehalten werden kann ist die Amputationsrate relativ gering, der Funktionsgewinn im Regelfall hoch.
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI39-1206
doi: 10.3205/14dkou249, urn:nbn:de:0183-14dkou2499
Published: October 13, 2014
© 2014 Eschler et al.
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by G. H. | Mai 29, 2017 | Fuß, News
Entwicklung und erste Evaluation eines präoperativen interdisziplinären Schulungskonzeptes für Fußchirurgiepatient(inn)en: unmittelbare Auswirkung auf Wissenszuwachs, Zufriedenheit und Angst
Plaaß C, Jettwkowski K, Kretschmann J, Wurg M, Stukenborg-Colsman C, Schäfer A
Fragestellung: Chirurgische Eingriffe an Fuß- und Sprunggelenk nehmen aufgrund des demographischen Wandels und den sich ändernden Lebensgewohnheiten kontinuierlich zu. Häufig besteht postoperativ die Indikation zur Entlastung, wodurch Patient(inn)en mit erheblichen Einschränkungen im Alltag konfrontiert werden, ohne darauf adäquat vorbereitet zu sein . Das Ziel der Studie war daher die Entwicklung und Evaluation einer präoperative Schulung in Hinblick auf Wissenszuwachs, Zufriedenheit und Angst.
Methodik: Zur Untersuchung unmittelbarer Effekte nach der Schulung wurde eine Längsschnittstudie mit zwei Messzeitpunkten T0 vor und T1 nach der Schulung durchgeführt. Die Effektivität der Schulung wurde mittels Fragebögen für die Endpunkte Wissenszuwachs, Zufriedenheit sowie präoperative Angst überprüft. Ordinalskalierte und nicht normal verteilte metrische Messwerte wurden mit dem Wilcoxon Test für abhängige Stichproben ausgewertet
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Insgesamt konnten 38 Patient(inn)en (68% Frauen) mit einem mittleren Alter von 56,59 (s=15,04) Jahren eingeschlossen werden. Es zeigte sich ein hochsignifikanter Wissenszuwachs von T0 mit median 4 von 10 richtig beantworteten Fragen (I50=3) zu T1 mit median 6 von 10 richtig beantworteten Fragen (I50=2), Z=-2,794 p=0,005. Patient(inn)en fühlten sich nach der Veranstaltung höchstsignifikant besser informiert und aufgeklärt mit einer medianen Differenz von 1,5 (I50=2) Punkten (Likert-Skala 1-5) mit Z=-4,11 p<0,001. Auch die Zufriedenheit mit den Informationen und der Betreuung war nach Schulung höchstsignifikant besser und erhöhte sich um 2 (IQR=1) Punkte (Likert-Skala 1-5) mit Z=4,13 p<0.001, dies zeigte sich auch in einer signifikanten Abnahme des Aufklärungsbedarfes um 1,5 (I50=2) Punkte (Likert-Skala 1-5) mit Z=-4,21 p<0,001. Die Art der Informationsvermittlung, Ablauf der Schulung, Teilnehmergruppe, Räumlichkeiten, Informationsgehalt, sowie der Gesamteindruck der Schulung wurde von den Teilnehmenden abschließend sehr positiv bewertet.
Bezüglich der Erwartung der Patienten in Hinblick auf die postoperative Situation ließ sich nicht zeigen, dass die Patienten nach der Schulung realistischere Erwartungen haben, diese änderten sich überwiegend nicht. Patient(inn)en zeigten eine leichte, nicht-signifikante (p=0,138) Zunahme der Angst nach der Schulung, dies betraf sowohl die Angst vor Komplikationen bei der Anästhesie sowie Angst vor Schmerzen nach der OP.
Die Schulung war geeignet das Wissen und die Zufriedenheit der Patient(inn)en deutlich zu verbessern. Lediglich in Hinblick auf eine realistischere Einschätzung der postoperativen Situation sowie der präoperativen Angst zeigte sich kein Einfluss der Schulung. Die langfristige Effektivität der Schulungsmaßnahme in Bezug auf Angst, Zufriedenheit und funktionelles Ergebnis sollte weiterführend im Rahmen einer kontrollierten Studie untersucht werden.
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI38-1467
doi: 10.3205/14dkou248, urn:nbn:de:0183-14dkou2481
Published: October 13, 2014
© 2014 Plaaß et al.
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by G. H. | Mai 29, 2017 | Fuß, News
Operative Therapie des Apert Fußes
Mann M, Hülsemann W, Winkler F, Habenicht R
Fragestellung: Das Apert-Syndrom gehört mit einer Inzidenz von 1:90000 Geburten zu den seltenen Syndromen. Neben den charakteristischen Veränderungen des Schädels und der Hände bedürfen auch ein Teil der Füße einer operativen Therapie um eine weitgehend normale Schuhversorgung und schmerzfreies Gehen zu ermöglichen.
Die Hauptprobleme der Patienten liegen in den aufgrund von Doppelungen sehr breiten Füßen und der Steilstellung des 2. und 3. Metatarsale das in Kombination mit dem kurzen 1. Strahl zu massiven Druckproblemen unter den Metatarsalköpfchen führt.
Methodik: In den letzten 15 Jahren behandelten wir über 80 Kinder mit Apert-Syndrom. Neben den über 300 Operationen an den Händen führten wir 20 Operationen zur Korrektur der Füße durch. Hierbei lagen die Korrekturosteotomien der Metatarsalia an erster Stelle, gefolgt von der Resektion gedoppelter Anteile. In einigen Fällen führten wir zusätzlich eine Vertiefung der 1. Zwischenzehenfalte durch.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Auch wenn bei Patienten mit Apert-Syndrom die Veränderungen am Schädel und den Händen primär im Fokus stehen, sollten auch die Veränderungen der Füße bekannt sein und beachtet werden. Bei Problemen mit der Schuhversorgung und bei Schmerzen lassen sich mit relativ einfachen Operationen gute Ergebnisse erzielen. Alle von uns operierten Patienten können Konfektionsschuhe tragen, einige benötigen Einlagen.
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI38-1432
doi: 10.3205/14dkou247, urn:nbn:de:0183-14dkou2471
Published: October 13, 2014
© 2014 Mann et al.
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by G. H. | Mai 29, 2017 | Fuß, News
Die Umstellungsosteotomie nach Sclamberg und Lorenz zur Behandlung plantarer diabetisch-neuropathischer Vorfußulcerationen
Hoyer M
Fragestellung: Bislang gibt es kein Standardverfahren zur Behandlung von plantaren Vorfußulcerationen beim Diabetiker. Unter konservativer Therapie kommt es gehäuft zu Infektionen mit nachfolgender Amputation. Die Resektion der Mittelfußköpfchen führt zu gravierenden Änderungen der Fußanatomie mit Mehrbelastung der Nachbarstrahlen. Ziel der vorliegenden Studie war festzustellen, ob mittels der von Sclamberg und Lorenz beschriebenen implantatfreien proximalen Umstellungsosteotomie am Metatarsale, plantare Vorfussulcerationen zur Ausheilung gebracht werden können, ohne die Fussanatomie wesentlich zu verändern.
Methodik: Zwischen 1.1.2012 und 30.6.2013 wurden 13 Patienten mit Läsionen unter den Metatarsale 2-5 Köpfchen mit einer Umstellungsosteotomie nach Sclamberg behandelt.
Einschlusskriterien waren: Diabetische Polyneuropathie, plantare Ulzeration Stadium 1 und 2 nach Wagner, Versagen der konservativen Therapie nach 6 Monaten. Ulcerationen im Stadium 2b nach Wagner wurden vor der Umstellungsosteotomie mit Debridement, Vakkumversiegelung des Ulcus und begleitender Antibiotikatherapie vorbehandelt. Ausschlusskriterien waren pAVK sowie Ulcerationen ab Stadium 3. Alle Patienten wurden bis zur gesicherten Wundheilung wöchentlich nachuntersucht. Klnische und radiologische Kontrollen wurden nach 4, 8 und 12 Wochen durchgeführt. Alle Patienten wurden ab dem 1. Postoperativen Tag und Vollbelastung im Verbandschuh Kassel mit diabetischer Sohle behandelt.
Das Alter der Patienten betrug zu Beginn der 54,4 Jahre (38-76 Jahre). Die Dauer des Diabetes mellitus betrug im Durschnitt 12,4 Jahre. Bei 5 Patienten wurden bereits Voroperation durchgeführt.
6 Patienten hatten eine oberflächliche Läsion im Stadium 1 nach Wagner, 4 Patienten eine Ulzeration im Stadium 2 a nach Wagner und 3 Patienten eine Ulceration im Stadium 2b nach Wagner.
Die Osteotomie erfolgt mittels v-förmiger Osteotomie an der Basis des Metatarsaleknochen wobei die Spitze nach plantar-proximal zeigt. Bei den 3-4 mm auseinanderliegenden Sägeschnitten wird die plantare Kortikalis erhalten und nach
Entnahme der 2 gesägten Keile durch Druck auf das Metatarsaleköpfchen von plantar gebrochen. Eine Osteosynthese wird nicht durchgeführt.
Ergebnisse: Die Wundheilung erfolgte bei allen Patienten primär ohne Infektion. Ulcerationen im Stadium 1 heilten innerhalb von 5 Wochen aus, im Stadium 2a innerhalb von 7 Wochen und im Stadium 2b innerhalb von 9 Wochen aus. Alle Osteotomien zeigten in der 4. und 8. postoperativen Woche eine unveränderte Stelllung mit beginnender Kallusbildung, sowie in der 12. Woche eine komplette Konsolidierung der Osteotomie.
Schlussfolgerungen: Die Osteotomie führt zu einer ausreichenden Druckentlastung um Ulcerationen abheilen zu lassen. Die implantatfreie Osteotomie stellt ein risikoarmes Verfahren dar. Die Nachbehandlung kann unter sofortiger Vollbelastung erfolgen. Somit ist die Umstellungsosteotomie nach Sclamberg ist ein geeignetes Verfahren zur Behandlung der plantaren Vorfußulcerationen beim Diabetiker.
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI38-395
doi: 10.3205/14dkou246, urn:nbn:de:0183-14dkou2462
Published: October 13, 2014
© 2014 Hoyer.
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by G. H. | Mai 22, 2017 | Fuß, News
Die Interpositionsarthrodese des Großzehengrundgelenkes versus der Verlängerungsarthrodese mit Scarfosteotomie: Eine prospektive Studie
Altenberger S, Kriegelstein S, Volkering C, Röser A, Walther M
Fragestellung: Die Interpositionsarthrodese des Großzehengrundgelenkes mit Beckenkammspan ist ein gängiges Operationsverfahren zur Therapie eines insuffizienten ersten Strahls nach Pseudarthrose, MT-1 Köpfchennekrose, gelockerter Endoprothese sowie Keller-Brandes-Operationen.
Das Therapieziel ist eine suffiziente Kraftaufnahme durch adäquaten Längenausgleich des verkürzten ersten Strahls, was Transfermetatarsalgien entgegen wirkt.
Als Alternative besteht die Möglichkeit einer Arthrodese des Großzehengrundgelenkes in Kombination mit einer verlängernden Scarf-Osteotomie. Diese bietet neben dem gewünschten Längenausgleich die Option zusätzlicher Achskorrekturen. Die Entnahmemorbidität am Beckenkamm entfällt. Die verwendeten Implantate tragen zusätzlich weniger auf.
In unserer Klinik werden beide Verfahren parallel angewendet. Vergleichende Studien fehlen bisher.
Methodik: Es wurden insgesamt 20 Patienten in den Jahren 2011 und 2012 präoperativ mit dem FFI-D (Foot Function Index)ausgewertet. Dieser umfasst eine Schmerz- Untersuchungsskala mit 8 Fragen und eine Funktions- Untersuchungsskala mit 10 Fragen. Jede mit den Werten 0 (kein Schmerz, bzw. keine Funktionseinschränkung) bis 10 (schlimmste Schmerzen, bzw. unmöglich zu tun). Bei der Auswertung werden neben dem Gesamtergebnis die beiden Skalen getrennt betrachtet. Der zeitliche Abstand bis zur erneuten Evaluierung des Fragebogens mittels Telefoninterview betrug mind. 12 Monate.
6 Wochen postoperativ erfolgte entsprechend unserem allgemeinen Standard eine radiologische Kontrolle der knöchernen Stellung und Konsolidierung. Es wurden keine Patienten von der Studie ausgeschlossen.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: 95% der Patienten konnten telefonisch erreicht werden. Das Follow-up betrug 24,9 (+/-7) Monate. 13 Patienten erhielten eine Interpositionsarthrodese, 7 Patienten eine Verlängerungsarthrodese. Das Verhältnis zwischen Männern und Frauen lag bei 5:15.
Beide Verfahren führten im FFI-D sowohl in der Skala Schmerz als auch Funktion zu einer signifikanten Reduktion der Beschwerden. Ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Verfahren konnte nicht festgestellt werden. 5 Patienten erreichten eine komplette, 12 Patienten eine weitgehende Schmerzfreiheit.
Die Gruppe der Interpositionsarthrodesen zeigte eine signifikant höhere Rate an Komplikationen: Zwei Patienten entwickelten eine Pseudarthrose. In 3 Fällen kam es zu einer verzögerten Knochenheilung. Bei 4 Patienten kam es zu einem Schuhkonflikt durch die dorsale winkelstabile Platte mit in einem Fall einer Wundheilungsstörung. 2 Patienten berichteten über weiter persistierende Transfermetatarsalgien.
In der Gruppe der Verlängerungsarthrodesen kam es in einem Fall 8 Wochen postoperativ zu einer Fraktur auf Höhe der verlängernden Scarf-Osteotomie.
Aufgrund der geringen Komplikationsrate stellt die Verlängerungsarthrodese bei diesem komplexen Patientengut eine gute Alternative zur gängigen Interpositionsarthrodese dar.
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI38-1268
doi: 10.3205/14dkou245, urn:nbn:de:0183-14dkou2451
Published: October 13, 2014
© 2014 Altenberger et al.
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