by G. H. | Aug 21, 2017 | Knie + Endoprothetik, News
Lebensqualität nach valgisierender open-wedge Tibiakopfumstellungsosteotomie
Liebs T, Huneke A, Hassenpflug J
Fragestellung: Die Therapie der Gonarthrose beim jungen Patienten wird kontrovers diskutiert. Wenn die degenerativen Veränderungen nur ein Kompartiment betreffen wird von einigen Autoren eine Tibiakopfosteotomie als Alternative zum Gelenkersatz angesehen. Die Einführung von winkelstabilen Implantaten zur Fixierung der Osteotomie hat die Operationstechnik als auch die Nachbehandlung nachhaltig verändert, womit die früher notwendige lange Immobilisierung des Gelenks entfällt.
Es war Ziel dieser Analyse, die Überlebenszeit und die gesundheitsbezogene Lebensqualität der open-wedge Umstellungsosteotomie bei Benutzung eines winkelstabilen Implantates in der Therapie der isolierten medialen Gonarthrose zu untersuchen.
Methodik: Von Februar 2003 bis Februar 2011 haben wir bei 57 Patienten mit einer isolierten medialen Gonarthrose eine valgisierende open-wedge Tibiakopfosteotomie mit einem winkelstabilen Implantat durchgeführt. Das mittlere Alter zum Zeitpunkt der Operation betrug 49,4 Jahre (22 bis 73 Jahre). Die Überlebensanalyse haben wir mit der Kaplan-Meier Methode durchgeführt, wobei wir die Implantation einer Endoprothese als Versagen gewertet haben. Zur Bestimmung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität haben wir den Funktionsscore des WOMAC als Hauptzielvariable genutzt.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Nach einem mittleren Follow-up von 4,2 Jahren (1 bis 8 Jahren) konnten wir 20 Frauen und 34 Männer kontaktieren. Vier Patienten gaben an, dass zwischenzeitlich bei dem betroffenen Knie ein endoprothetischer Gelenkersatz notwendig geworden war. Das Überleben der Umstellungsosteotomie betrug 100% am Ende des dritten Jahres, 97,4% am Ende des vierten Jahres, 91,1% am Ende des fünften Jahres und 85,4% zu den späteren Zeitpunkten. Die Revisionsrate betrug 1,85 pro 100 beobachtete Osteotomie-Jahre. Der mittlere WOMAC Funktionsscore zum Zeitpunkt der Nacherhebung betrug 21,2 (SD 24,2).
Die von uns festgestellte Revisionsrate ist vergleichbar mit den 1,73 Revisionen pro 100 beobachtete Komponentenjahre nach unikondylären Kniegelenksersatz, welche im Bericht des australischen Endoprothesenregisters veröffentlicht worden sind. Insofern scheint der Gelenkerhalt mit der valgisierenden Umstellungsosteotomie in der Behandlung der isolierten medialen Gonarthrose eine gute Behandlungsalternative mit zufriedenstellender gesundheitsbezogenen Lebensqualität zu sein.
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI43-1502
doi: 10.3205/14dkou284, urn:nbn:de:0183-14dkou2849
Published: October 13, 2014
© 2014 Liebs et al.
This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License (http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/deed.en). You are free: to Share – to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited.
by G. H. | Aug 21, 2017 | Knie + Endoprothetik, News
Kniestabilität und Kniekinematik nach erfolgreicher Rekonstruktion des Hinteren Kreuzbandes im Langzeitverlauf
Jung T, Ohde J, Benert T, Duda GN, Gwinner C, Kopf S, Weiler A, Boeth H
Fragestellung: Kombinierte Verletzungen des Hinteren Kreuzbandes (HKB) resultieren häufig in einer deutlichen hinteren Instabilität des Kniegelenkes. HKB-Insuffizienz verändert nicht nur die Bewegungsabläufe der unteren Extremität, sondern beeinflusst auch die Muskelaktivierung und resultiert in einer Bewegungsstrategie die Schmerz und Instabilität kompensieren kann. Durch die Entwicklung neuer Untersuchungsmethoden, kann die tibio-femorale Kinematik nicht-invasiv erfasst werden. Das Ziel dieser Studie war es, die Bedeutung der passiven Kniestabilität auf die tibio-femorale Kinematik während Alltagsbewegungen in Patienten nach erfolgreicher HKB-Rekonstruktion mit einem durchschnittlichen Nachuntersuchungszeitraum von 106 Monaten darzustellen.
Methodik: Bei 34 Patienten wurde nach einem durchschnittlichen Nachuntersuchungszeitraum von 106 Monaten (65-191 Monate) gehaltene Rx.-Aufnahmen mittels Telos-Halteapparat, klinische Untersuchung (IKDC, KOOS, SF36, Lysholm) und eine aktive Bewegungsanalyse (Vicon, Oxford, UK) mit alltäglichen Aktivitäten durchgeführt. Die operierte Seite wurde mit der gesunden Gegenseite verglichen, zu dem wurde der Patientengruppe eine gesunde Kontrollgruppe von 10 Patienten gegenüber gestellt. Die Marktpositionen wurden mit Referenzmessungen kalibriert, welche ebenso die mit SARA funktional bestimmten Knieachsen und die Hüftgelenksposition (SCoRE) lieferten. Damit konnten lokale anatomisch referenzierte Koordinatensysteme für Femur & Tibia konstruiert werden.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Durch die HKB-Rekonstruktion konnte eine deutliche Verminderung der HSL erreicht werden. Dennoch zeigte sich keine Korrelation zwischen subjektiven IKDC und der Kniestabilität. In allen Teilnehmern konnten die Kinematik des Kniegelenkes (Flexion-Extension; Varus-Valgus; Innen-/Außenrotation) dargestellt werden. Bei dem Vergleich mit der gesunden Kontrollgruppe zeigten die rekonstruierten Kniegelenke signifikant reduzierte Beugewinkel und signifikant reduzierte Außenrotationsbewegung (p<0.05) (Tabelle 1 [Tab. 1]).
Die reduzierte Außenrotation zeigte sich am deutlichsten in der Stand- & Schwingphase in den 3 dargestellten Aktivitäten.
Wir konnten zeigen, dass die subjektive Instabilität der HKB rekonstruierten Kniegelenke während der Alltagsbewegungen wie z.B Treppen laufen auf eine dynamische Dysfunktion, dargestellt durch reduzierte Flexionswinkel, Außenrotations-Momente und posteriore Kraft auf die Tibia während der frühen Standphase erzeugt wird. Es zeigte sich, dass die Beziehung zwischen veränderter Kinematik und klinischen Parametern wir Bandstabilität /-instabilität und IKDC nicht so übereinstimmend ist wie erwartet.
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI43-1501
doi: 10.3205/14dkou283, urn:nbn:de:0183-14dkou2831
Published: October 13, 2014
© 2014 Jung et al.
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by G. H. | Aug 21, 2017 | Hand, News
Behandlungsempfehlungen bei Knochendefekten durch Enchondrome an der Hand
Da Fonseca K
Fragestellung: Enchondrome sind die häufigsten skelettalen Tumore an der Hand und die zweithäufigste gutartige chondromatöse Tumorart. Die Behandlung erfolgt üblicherweise operativ durch Kürettage der Läsionen. Es besteht jedoch weiterhin keine Einigkeit zum Thema der Defektauffüllung. Ist sie immer notwendig oder abhängig von der Größe der Läsion? Was sollte verwendet werden: Spongiosa? Knochenzement? Können Rezidive durch die Defektauffüllung verlässlicher vermieden werden?
Der Zweck dieser Literaturrecherche war es, anhand der klinischen, radiologischen und histologischen Ergebnisse Empfehlungen für die Behandlung von Enchondromen an der Hand, insbesondere in Hinblick auf die Operationsmethode (Alleinige Kürettage, Spongiosaauffüllung, Verwendung von Knochenzement) abzuleiten.
Methodik: Literaturrecherche (PubMed) und Auswertung der Veröffentlichungen von 1970-2013 zu Enchondromen an der Hand bezüglich der Operationsmethode, der Ergebnisse, Komplikationen und ihrer Rezidivrate mit besonderem Augenmerk auf die Verwendung von Spongiosaplastiken und Knochenersatzstoffen.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: Die in der Literatur zwischen 1970 und 2013 erhobenen Daten zeigten die Ergebnisse von 727 Patienten mit 775 Enchondromen. Alle wurden einer Kürettage zugeführt, bei 407 von ihnen wurde der Knochendefekt zusätzlich mit autologer Spongiosa, bei 59 mit Knochenzement gefüllt. 309 Kürettagen wurden als Stand-alone-Maßnahme durchgeführt. Die Rezidivrate betrug 0–13,3%, in neueren Studien stets unter 10% und war unabhängig von der OP-Methode. Mäßige und schlechte Ergebnisse wurden in 0–17% der Patienten beobachtet. Als Komplikationen wurden selten Wundinfektionen, Pseudarthrosen nach einer pathologischen Fraktur, Schmerzen an der Spongiosaentnahmestelle und Hämatome gesehen.
Die Gründlichkeit der Kürettage stellt die Grundlage der Ausheilungschance des Enchondroms dar, darin besteht Einigkeit unter den Autoren. Die meisten von ihnen sehen die Indikation zur Defektauffüllung nur noch bei größeren Defekten mit frakturgefährdeter Kortikalis. Autogene Spongiosatransplantate sollten nur in speziellen Fällen verwendet werden, da die Entnahmestellen-Morbidität eine wichtige Überlegung darstellt. Im Falle einer pathologischen, nicht-dislozierten Fraktur sollte vor der operativen Behandlung die Knochenbruchheilung abgewartet werden. Die Auffüllung mit Fremdmaterial kann im Einzelfall eine frühere Belastbarkeit und Rückkehr ins Arbeitsleben erlauben. Aufgrund der seltenen, aber möglichen Entwicklung eines Chondrosarkoms ist eine histologische Untersuchung des intraoperativ gewonnenen Materials obligat und eine Röntgenkontrolle 1–2 Jahre nach der Behandlung empfehlenswert.
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI42-629
doi: 10.3205/14dkou282, urn:nbn:de:0183-14dkou2825
Published: October 13, 2014
© 2014 Da Fonseca.
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by G. H. | Aug 12, 2017 | Hand, News
Die Bedeutung von Fingerstrecksehnenvarianten für die motorische Ersatzplastik des Extensor pollicis longus
Gaulke R, Bachmann S, Stübig T, Urbanek F, Omar M, Krettek C
Fragestellung: Defektrupturen der Extensor pollicis longus (EPL)-Sehne treten am häufigsten nach einer distalen Radiusfraktur auf. Die Rekonstruktion der EPL-Sehne erfolgt mittels Transposition der Extensor indicis (EI)-Sehne. Bei hoher Variabilität der tiefen Fingerstrecksehnen ist es möglich, das nach einer EI-Transposition eine isolierte Daumenelevation nicht möglich ist. Ziel der Studie war es, die Häufigkeit von Varianten der tiefen Fingerstrecker zu ermitteln, die zu einer Funktionseinschränkung des Daumens nach EI-Transposition führen können.
Methodik: Prospektive Fallkontrollstudie. Zwischen Dez. 2000 und Dez. 2013 wurden 224 Hände (132 rechte /92 linke) von 213 Patienten (128 Frauen / 85 Männer) aufeinanderfolgend vom Erstautor operiert. Eingeschlossen wurden alle Patienten über 18 Jahren, bei denen ein dorsalen Zugang am Handgelenk unter Eröffnung der Strecksehnenfächer 2-5 im Rahmen einer Operation notwendig war. Ausschlusskriterien waren: Voroperationen im Zugangsbereich, offene Verletzungen und Strecksehnenrupturen. Intraoperativ wurde der Sehnenverlauf und die Funktion der tiefen Extensoren durch Zug an deren Sehnen mit einem Sehnenhaken bestimmt. Aus ethischen Gründen wurde kein Zugang für diese Studie erweitert. Die Befunde wurden auf Skizzen festgehalten und im Falle anatomischer Varianten fotodokumentiert.
Ergebnisse: An 48 Händen (21%) wurden 56 akzessorische Sehnen gefunden. Von diesen waren ein Drittel (n=15) zwischen EPL und EI lokalisiert: 1 Sehne vom EPL zur radialen Zeigefingerstreckerhaube, 5 Extensor pollicis et indicis, 1 Sehne vom EI-Muskel zum Streckerhäubchen des Daumens, 8 akzessorische EI-Sehne zum radialen Zeigefingerstreckerhäubchen.
Drei Viertel der akzessorischen Sehnen (n=41) fanden sich ulnar der EI-Sehne: 5 zum ulnaren Zeigefingerstreckerhäubchen, 32 zum Mittelfinger (Extensor medii), 3 zum Ringfinger (Extensor anularis), 1 zum Kleinfinger (Extensor quinti).
Nur an einer Hand wurde keine EI-Sehne gefunden, an dieser fand sich aber ein kräftiger Extensor anularis, welcher zur EPL-Rekonstruktion geeignet gewesen wäre. Die akzessorischen Sehnen wiesen erhebliche Unterschiede im Durchmesser auf, welcher von <1 mm bis zu 3 mm reichte. An 13 Händen hätte aufgrund von Varianten der Strecksehnen die Gefahr bestanden, dass bei unkritischer Transposition der EI-Sehne zur Rekonstruktion des EPL postoperativ keine isolierte Daumenstreckung möglich gewesen wäre.
Schlussfolgerung: An jeder 5. Hand ist mit einer vom Lehrbuch abweichenden Anatomie der kurzen Fingerstrecksehnen zu rechnen. Vor einer EI-Transposition auf den EPL sollten die tiefen Strecksehnen daher gründlich inspiziert und deren Verlauf durch Zug getestet werden, um postoperativ eine isolierte Elevation des Daumens zu gewährleisten. Dünne störende Sehnen sollten durchtrennt, dicke mit transponiert werden.
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI42-959
doi: 10.3205/14dkou281, urn:nbn:de:0183-14dkou2812
Published: October 13, 2014
© 2014 Gaulke et al.
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by G. H. | Aug 12, 2017 | Hand, News
Gibt es einen knöchernen Strecksehnenabriss am Finger?
Dargel J, Kreuder A, Oppermann J
Fragestellung: Die distale Strecksehnenverletzung am Langfinger zählt zu einer der häufigsten Handverletzungen. Der Unfallmechanismus ist das axiale Stauchungstrauma des Langfingers, wobei der genaue Verletzungsmechanismus und insbesondere die Stellung des Endgliedes im Moment der Krafteinleitung häufig unklar bleiben. Pathomorphologisch resultieren plastische Deformationen der Strecksehne in der Zone I nach Doyle, eine dorsale knöcherne Endgliedschuppe oder die Gelenkfläche betreffende dorsale Endgliedfragmente. In dieser biomechanischen Arbeit soll untersucht werden, inwieweit die Stellung des Endgliedes bei axialer Stauchung des Fingers Einfluss auf den resultierenden Verletzungstyp nimmt und ob es tatsächlich einen knöchernen Strecksehnenausriss gibt.
Methodik: An 105 nicht-fixierten Langfingern von Körperspendern erfolgte in einem biomechanischen Modell mit rigider Fixierung des Mittelgliedes und in maximaler Anspannung fixierter Streck- und Beugesehnen durch ein Pendel die einmalige standardisierte Simulation eines axialen Stauchungstraumas. 50 Finger wurden in 15° Dorsalextension und 50 Finger in 15° Flexion positioniert. Jeweils vor und nach der einmaligen Belastung wurden mikroradiographische Aufnahmen der Finger angefertigt und die Strecksehnen makroskopisch untersucht. Ferner wurden von 10 belasteten und 5 unbelasteten Fingern histologische Schnittserien angefertigt. Zehn Belastungssimulationen wurden durch eine high-speed-Video-Analyse ergänzt.
Ergebnisse und Schlussfolgerung: An 10% der in Flexionsstellung getesteten Finger lagen makroskopisch erkennbare Teilrupturen der Strecksehne vor, nicht jedoch bei in Extensionstellung getesteten Präparaten. Histologisch zeigten sich in allen in Flexionsstellung geprüften Präparaten Mikrorupturen der Strecksehne mit plastischer Deformation des Kollagenfasermusters, in Extensionsstellung konnten palmare Kapselrupturen diagnostiziert werden. Bei 6 flektierten Fingern zeigten sich knöcherne Avulsionen der dorsalen Strecksehneninsertion ohne Beteiligung der Gelenkfläche. In Extensionsstellung wiesen 4 Präparate ein dorsales Kantenfragment mit jeweiliger Beteiligung der Gelenkfläche auf. Hierbei hatte sich nach Videoanalyse das Endglied um 120° hyperextendiert.
Die Ergebnisse zeigen, dass ein knöcherner Ausriss der Strecksehne trotz ihrer breitbasigen Insertion am dorsalen Endglied in Beugestellung des Fingerendgelenkes bei Krafteinwirkung möglich ist, jedoch nicht mit Beteiligung der Gelenkfläche. Mikro- oder Makrorupturen der Strecksehne treten hierbei regelhaft auf. Ausschließlich in Extension kann es durch eine massive Hyperextension und dorsale Kompression zu einer Abscherfraktur der dorsalen Endgliedbasis mit Gelenkbeteiligung kommen. In klinischen Untersuchungen soll zukünftig die Bedeutung des Verletzungsmechanismus für das funktionelle outcome untersucht werden.
Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI42-672
doi: 10.3205/14dkou280, urn:nbn:de:0183-14dkou2804
Published: October 13, 2014
© 2014 Dargel et al.
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