Hohe Variabilität der Flexion der Femurkomponente bei konv. Knie-TEP – eine navigationsgestützte Untersuchung

Hohe Variabilität der Flexion der Femurkomponente bei konv. Knie-TEP – eine navigationsgestützte Untersuchung

Bäthis H, Koenen P, Schneider MM, Brockamp T, Strohe M, Bouillon B

Fragestellung: In der Knieendoprothetik wird der Achsausrichtung der Komponenten in der koronaren Ebene (varus/valgus) eine zentrale Bedeutung zugeschrieben. Bezüglich der optimalen Ausrichtung in der sagittalen Ebene ist bisher wenig bekannt. Am distalen Femur kann eine inadäquate Flexionsstellung der Femurkomponente u.a. zum anterioren Notching mit Frakturrisiko führen und die Weite der Beugellücke beeinflussen. Intraoperativ und radiologisch kann zwar die Ausrichtung zum distalen Femur beurteilt werden, eine Messung zur mechanischen Achse ist nicht m?glich. Ziel der Untersuchung war es Informationen über die resultierende Femurflexion bei konventioneller Knieendoprothetik mit intramedullärer Ausrichtung als Goldstandard zu erlangen und spezifische Zusammenhänge mit übrigen Achsparametern oder Patientenmerkmalen zu ermitteln.

Methodik: Bei 88 konsequtiven Knie-TEP mit konventioneller OP-Technik wurde die Flexionseinstellung der Femurkomponente bei intramedullärer Ausrichtung mit Hilfe des iPod-basierten Navigationssystem DASH (Fa. BrainLAB) bestimmt. Im sog. Pinless Verification Workflow kann die Position des Schnittblocks in koronarer und sagittaler Ebene ohne knöchern fixierte Referenzbasen überprüft werden. Verwendet wurde das PFC-Sigma Knie-System (Fa. DePuy-Synthes), bei dem in sagittaler Ebene die distale Resektion am Femur in 90° zur intramedullären Ausrichtung erfolgt.

Ergebnisse: Bei intramedullärer Ausrichtung resultiert eine mittlere Flexion der Femurkomponente von 5.9° ±2,7° (1,5° bis14°) zur mechanischen Femurachse. In 78% lag die Flexion zwischen 3° und 8° Flexion. Die präoperative Ganzbeinachse lag zwischen 19° varus und 23° valgus, der durchschnittliche Winkel zwischen antomischer und mechanischer Femurachse (AMA) betrug 6.4° ±1.1° (3.5 bis 8.7°). Eine Korrelation zwischen der Flexion der Femurkomponente und präoperativer Ganzbeinachse bzw. AMA-Winkel lässt sich nicht ableiten. Auch zu den demographischen Parametern wie Alter, Körpergrösse und BMI bestand keine Korrelation. Frauen zeigten im Mittel einen etwas geringeren Wert für die Flexion (5,7° zu 6,3°) ohne statistische Signifikanz (p=0,29).

Schlussfolgerung: Im Rahmen der Untersuchung konnte eine hohe Variabilität der Flexionsstellung der Femurkomponente bei Knie-TEP Implantation mit intramedullärer Ausrichtung ermittelt werden. Weiterhin lässt sich das Ausmass im Einzelfall nicht durch weitere koronare Achsparameter oder Patientenfaktoren abschätzen.

Sowohl in der Planung Patientenindividueller Schnittblöcke als auch bei navigationsgestützter OP-Technik wird in vielen Fällen für die Femurflexion die neutrale mechanische Achse als Planungsgrundlage verwendet. Aus den vorliegenden Ergebnissen ergibt sich hingegen, dass dies zum Teil deutlich unter der Flexionseinstellung bei intramedullärer Ausrichtung läge. Die Auswirkungen unterschiedlicher Flexionseinstellungen auf Kniefunktion und Ergebnis sind bisher nicht ausreichend geklärt und sollten in weiteren Studien Berücksichtigung finden.

 

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI48-516

doi: 10.3205/14dkou329urn:nbn:de:0183-14dkou3298

Published: October 13, 2014
© 2014 Bäthis et al.
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Fixed vs. mobile bearing UCE – ein prospektiver randomisierter Vergleich dreier Systeme

Fixed vs. mobile bearing UCE – ein prospektiver randomisierter Vergleich dreier Systeme

Rueth MJ, Sommer S, Best R, Bauer G, Beckmann J

 

Fragestellung: Gerade im Hinblick der immer jünger werdenden Patienten mit sportlicher Aktivität gewinnt der Unikompartment-Ersatz an Bedeutung. Klinische und radiologische Erfolgsraten und Standzeiten sind gut dokumentiert. Verschiedene Systeme sind auf dem Markt, diese umfassen z.B. fixed oder mobile bearing Systeme. Ein klinisch-radiologischer Vergleich zwischen den Systemen ist Ziel der Studie.

Methodik: 85 Patienten wurden bisher prospektiv randomisiert eingeschlossen. 25 erhielten ein etabliertes mobile bearing System (Oxford), 34 ein konfektioniertes fixed bearing System (Partial), 26 ein individualisiertes fixed bearing System (iUni).

Vorbereitung, Anästhesie und operativer Zugang sowie Nachbehandlung erfolgten standardisiert in allen Fällen gleich und wurden vom selben erfahrenen Operateur durchgeführt. Präoperativ wie postoperativ wurden klinische Befunde und scores (VAS, KOOS, KSS, sowie nach Rhee und nach Valderrabano) erhoben.

Ergebnisse und Schlussfolgerung: Die Patientengruppen waren vergleichbar hinsichtlich Geschlecht, Alter und BMI sowie Ausgangs-scores (p>0,05). Das mittlere follow-up lag bei 13 Monaten. Der Bewegungsumfang in Flexion/ Extension und die mediolaterale Stabilität waren vergleichbar (p>0,05). VAS, KOOS und KSS sowie Aktivitätslevel waren präoperativ vergleichbar (p>0,05), verbesserten sich bereits 6 Wochen postoperativ signifikant (p<0,01) und auch nach 6 Monaten erneut signifikant (p<0,01). Der Unterschied zwischen den Gruppen war nicht signifikant, aber tendenziell besser zugunsten der fixed bearing Systeme. Die Passform der Prothesen war für die individualisierten Prothesen signifikant genauer (femoral posteriorer Abschluß, tibialer slope, tibiale kortikale Abdeckung bzw. Unter-/ Überstand, p<0,05).

Die Beinachse wurde in 3 Fällen (1 individualisierte und 2 konfektionierte) um 1-2° überkorrigiert, sonst jeweils leicht unterkorrigiert.

Alle Systeme führen zu signifikanten Verbesserungen der klinischen Ergebnisse, Lebensqualität und subjektiven scores, allerdings liegen bisher nur kurzfristige Ergebnisse vor. Im Vergleich der Systeme zeigt sich zugunsten der fixed bearing Systeme sowie der individualisierten Prothesen weiterhin eine klinisch bessere Tendenz, die individualisierte Passform ist jedoch unerreicht. Langzeitergebnisse sind zu fordern und interessant, stehen aber noch aus.

 

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI48-1178

doi: 10.3205/14dkou328urn:nbn:de:0183-14dkou3286

Published: October 13, 2014
© 2014 Rueth et al.
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Ergebnisse der Knieendoprothetik bei hämophilen Patienten mit kontrakten Kniegelenken

Ergebnisse der Knieendoprothetik bei hämophilen Patienten mit kontrakten Kniegelenken

Strauss A, Goldmann G, Müller MC, Placzek R, Oldenburg J, Wirtz DC, Pennekamp P

 

Fragestellung: Die fortgeschrittene Hämophilie-Arthropathie des Kniegelenkes ist häufig mit einer ausgeprägten Einschränkung der Beweglichkeit assoziiert. Dies kann die Versorgung mit einer Knietotalendoprothese (KTEP) erheblich erschweren. Über die Ergebnisse nach KTEP-Implantation bei Patienten mit hämophiler Kniearthropathie und präoperativ kontrakten Kniegelenken existieren kaum klinische Daten. Ziel dieser retrospektiven Studie war, die klinisch-funktionellen Ergebnisse nach KTEP bei Patienten mit Hämophilie und präoperativ kontrakten Kniegelenken mit einer Range of Motion (ROM) von 50° oder weniger zu evaluieren.

Methodik: 21 konsekutive Patienten mit hochgradiger hämophiler Kniegelenksarthropathie mit präoperativer ROM von 50° oder weniger wurden eingeschlossen. Bis auf einen waren alle Patienten HIV- und/oder Hepatitis-C-positiv. Der mittlere Nachuntersuchungszeitraum betrug 6,6 Jahre (1-24 Jahre). Die klinische Untersuchung umfasste das globale Bewegungsausmaß ROM (°), das Ausmaß der Flexionskontraktur (°) und die Komplikationsrate. Das funktionelle Ergebnis wurde mit dem Knee Society Scoring System bewertet. Die statistische Auswertung erfolgte mittels nicht-parametrischem Vorzeichen-Test. Ein p-Wert von <0.05 wurde als statistisch signifikant bewertet.

Ergebnisse und Schlussfolgerung: Die mittlere ROM verbesserte sich von 27,1° (10°-50°) präoperativ auf 75,2° (40°-105°) nach der Operation. Die mittlere Flexionskontraktur reduzierte sich von 21,9° (0°-45°) präoperativ auf 7,6° (0°-20°) postoperativ. Der mittlere Knee Society Score verbesserte sich von 23,7 Punkten (12-45) auf 72,9 Punkte (49-86). Diese Unterschiede waren statistisch signifikant (p<0.05). Die Komplikationsrate betrug 14,2% mit einem periprothetischem Infekt sowie zwei revisionsbedürftigen Hämatomen. Prothesenlockerungen wurden nicht beobachtet. Die Quadrizeps-VY-Plastik war tendenziell mit einem schlechteren klinischen Ergebnis assoziiert.

Die Knieendoprothetik bei Patienten mit Hämophilie und präoperativ kontrakten Kniegelenken führt zu einer substanziellen Verbesserung der Kniegelenksfunktion. Die relativ hohe Komplikationsrate ist auf die ausgedehntere chirurgische Exposition der Kniegelenke sowie auf die Grunderkrankung der Patienten mit begleitender Virusinfektion zurückzuführen.

 

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI48-297

doi: 10.3205/14dkou327urn:nbn:de:0183-14dkou3276

Published: October 13, 2014
© 2014 Strauss et al.
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Evaluation konventioneller Femurachsen zur Bestimmung der femoralen Rotation unter Berücksichtigung des posterioren Kondylen-Offsets

Evaluation konventioneller Femurachsen zur Bestimmung der femoralen Rotation unter Berücksichtigung des posterioren Kondylen-Offsets

Schüttrumpf JP, Brodkorb T, Walde TA, Frosch S, Wachowski MM, Stürmer KM, Balcarek P

 

Fragestellung: Die Erzeugung eines parallelen, balancierten Beugespalts gilt als eine der Voraussetzungen in der Knieglenksendoprothetik. Die Bestimmung der korrekten femoralen Rotation hat daher eine große Bedeutung. Bei der Referenzierung an der posterioren Kondylenachse (PCA), der anatomischen (aTEA) oder chirurgischen transepikondylären Achse (sTEA) erhält man jedoch unterschiedliche Rotationsergebnisse des femoralen Prothesenschildes. Ziel der vorliegenden Studie war es daher, die Genauigkeit dieser drei Rotationsachsen mit der individuellen funktionellen Flexionsachse (fFA), welche durch die Zentren der medialen und lateralen Femurkondylencurvatur definiert ist, in Abhängigkeit des posterioren Femurkondylen-Offsets zu untersuchen. Die Hypothese war, dass eine unterschiedliche Größe des medialen und lateralen Kondylen-Offsets (ratio) Einfluss auf die Genauigkeit der PCA, aTEA und sTEA hat.

Methodik: MRT-Unteruchungen von 180 konsekutiven Patienten wurden für die Messung des medialen und lateralen Femurkondylen-Offsets sowie zur Bestimmung der fFA, der PCA, der aTEA und der sTEA verwendet. Bei jedem Fall wurde das Femurkondylen-Offset als Verhältnis (ratio) der medialen zur lateralen Kondyle berechnet. Außerdem wurde die individuelle Abweichung der PCA, der aTEA und der sTEA von der fFA in Abhängigkeit des Offset-ratios bestimmt. Die statistische Auswertung erfolgte mittels t-Test, ANOVA und Pearson-Korrelationskoeffizienten. Ein p<0,05 wurde als statistisch signifikant angenommen.

Ergebnisse und Schlussfolgerung: Das posteriore Kondylen-Offset betrug im Mittel 1.02 mit einer Spannweite von 0,61-1,67. Sowohl die PCA (2,2±1,4°) als auch die aTEA (3,5±3,1°) und die sTEA (3,2±2,1°) wichen signifikant von der fFA ab (p<0,01). Gleichzeitig fand sich für alle Achsen eine positiv-signifikante Korrelation mit dem Kondylen-Offset (Pearson r: PCA 0,29; aTEA 0,36; sTEA 0,42). Dabei tendiert die aTEA mit ansteigendem Offset-ratio zunehmend in eine Außenrotations- (1,7-5,4°), während die PCA und die sTEA bei einem Offset-ratio <1 eher einer Innenrotationsabweichung im Vergleich zur fFA unterliegen (Abbildung 1 [Abb. 1]).

Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die Genauigkeit der drei bis dato verwendeten anatomischen Femurachsen (PCA,aTEA,sTEA) zur möglichst optimalen Wiederherstellung der individuellen fFA vom Kondylen-Offset beeinflusst werden. Dabei kann es in Abhängigkeit des Offset-ratios zu Fehlinterpretationen sowohl in Innen- als auch Außenrotationsabweichungen kommen. Für den klinischen Alltag in der Kniegelenksendoprothetik heisst dies, dass das Offset-ratio in die Planung der femoralen Rotation einbezogen werden sollte.

 

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI47-469

doi: 10.3205/14dkou326urn:nbn:de:0183-14dkou3267

Published: October 13, 2014
© 2014 Schüttrumpf et al.
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Knieachsenbestimmung nach Patienten-spezifischer Kreuzband-erhaltender Knieendoprothetik (ConforMIS iTotal)

Knieachsenbestimmung nach Patienten-spezifischer Kreuzband-erhaltender Knieendoprothetik (ConforMIS iTotal)

Arnholdt J, Rudert M, Ripp A, Steinert A

 

Fragestellung: Die Implantation von Patienten-spezifischen Knieendoprothesen stellt ein neues Verfahren zur Behandlung von Gonarthrosepatienten dar. In Gegensatz zur intraoperativen Knieachsenfestlegung mittels intra- oder extramedullaren Ausrichtinstrumentarien oder Navigation erfolgt die Festlegung aller Sägeschnitte und damit der Knieachse anhand von individuell angefertigten Schnittblöcken, die gemäß eines Planungs-CTs und einer Planungsskizze (iView) erstellt werden. In dieser ersten retrospektiven radiologischen Analyse untersuchten wir daher die prä- und postoperative mechanische Knieachse von 131 Patienten nach Implantation einer individuellen Knieendoprothese vom Typ ConforMIS iTotal.

Methodik: Im Rahmen der Versorgung von Gonarthrosepatienten mittels Patienten-spezifischen Knieendoprothetik (ConformMIS iTotal), wurden prä- und postoperativ Ganzbeinstand-Röntgenaufnahmen von 131 Knieendoprothesen angefertigt. Indikationsspektrum waren Gonarthrosen mit intaktem hinterem Kreuzband und bis zu 15° Varus- oder Valgusdeformität. Die Operationen wurden an 2 Endoprothetik-Zentren von 3 Operateuren durchgeführt. Anschließend wurde die mechanische Beinachse prä- und postoperativ vermessen, sowie die Schnittzone der Mikuliczlinie mit der Tibiaplateauebene bestimmt (mediales, zentrales oder laterales Drittel). Als ideale Werte wurden 180° mechanische Knieachse und zentraler Lauf (zentrales Drittel) der Mikuliczlinie angenommen.

Ergebnisse und Schlussfolgerung: Die mechanische Beinachse betrug durchschnittlich 173,6° ± 3,6° präoperativ und wurde auf 178,1° ± 1,4° postoperativ korrigiert. Der Verlauf der Miculiczline war präoperativ zu 25,9% und postoperativ zu 89,3% im zentralen Drittel. Es gab keine intra-operativen Komplikationen.

Mittels der Patienten-indivuduellen Knieendoprothetik Typ ConforMIS iTotal, lässt sich eine neutrale Knieachse auch bei Deformitäten bis zu 15° zuverlässig wiederherstellen. Weitere Untersuchungen die die erhobenen Daten mit denen der Versorgung mit Standardimplantaten vergleichen und sie mit den klinischen Outcome-Daten korrelieren werden die Wertigkeit dieser Ergebnisse weiter beleuchten.

 

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI47-1065

doi: 10.3205/14dkou320urn:nbn:de:0183-14dkou3203

Published: October 13, 2014
© 2014 Arnholdt et al.
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