Die strategische Entwicklung einer orthopädisch bzw. unfallchirurgischen Klinik. Stellt die Balanced Scorecard ein geeignetes Planungstool dar?

Die strategische Entwicklung einer orthopädisch/unfallchirurgischen Klinik. Stellt die Balanced Scorecard ein geeignetes Planungstool dar?
Raab C

Fragestellung: Die Balanced Scorecard wurde Anfang der 1990er Jahre von Robert S. Kaplan und David P. Norton an der Harvard-Universität entwickelt. Die Balanced Scorecard dient als Führungsinstrument zur Ausrichtung der Organisation an strategischen Zielen. Im Gegensatz zu unscharfen Formulierungen wie z.B. Unternehmensleitbildern versucht die Balanced Scorecard die Erreichung von strategischen Zielen messbar und über die Ableitung von Maßnahmen umsetzbar zu machen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kennzahlensystemen werden mit Hilfe der Balanced Scorecard nicht nur die unterstellten Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge analysiert sondern insbesondere auch die nichtfinanziellen Indikatoren. Viele Wirtschaftsunternehmen arbeiten mit verschiedenen Variationen der Balanced Scorecard. Im heutzutage immer schärfer werdenden medizinischen Umfeld ist das Führen mit Zielen immer wichtiger um strategische und ökonomische Vorgaben zu erfüllen. Um die Strategieplanung und Umsetzung fassbar und messbar zu machen wird nach entsprechenden Werkzeugen gesucht.

Methodik: Anhand einer Masterarbeit wird die Anwendungsmöglichkeit des Systems der Balanced Scorecard auf die strategische Planung einer orthopädisch/unfallchirurgischen Klinik untersucht. Es werden drei Kliniken unterschiedlicher Ausrichtung von der Grundversorgung bis zur Maximalversorgung verglichen. Zu diesem Zweck wird die Balanced Scorecard auf die jeweilige Zielsetzung der Klinik adaptiert. Es werden drei Szenarien nach aktuellen Entwicklungen des deutschen Gesundheitssystems untersucht und dabei die Möglichkeiten der Planung, Durchführung, Kontrolle und Anpassung mit Hilfe der Balanced Scorecard dargestellt.

Ergebnisse und Schlussfolgerung: Die Balanced Scorecard eignet sich auch in der Medizin und hier insbesondere zur strategischen Planung medizinische Fachabteilungen. Dabei liegt der Fokus nicht auf ökonomischen Kriterien, sonder vielmehr auf Qualitätssteigerung, Optimierung von Prozessen und Mitarbeiterentwicklung. Damit wird ein gut zu handhabendes Werkzeug zur Entwicklung von geeigneten Strategien und Erfolgskontrolle medizinischer Fachabteilungen geliefert. Es ist somit ein hervorragendes Instrument um exzellente Medizin ökonomisch sinnvoll zu gestalten.

 

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI56-1276

doi: 10.3205/14dkou402 urn:nbn:de:0183-14dkou4024

Published: October 13, 2014
© 2014 Raab.
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Christoph life: Simulatortraining für die Luftrettung

Christoph life: Simulatortraining für die Luftrettung
Schröter C, Petri M, Macke C, Hubrich V, Mommsen P, Krettek C, Zeckey C

Fragestellung: Rettungshubschrauber sind bei der Versorgung schwer Verletzter und Erkrankter in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Immer wichtiger wird dabei die spezialisierte Ausbildung der gesamten Crew. Denn die Schwere der Fälle, die Besonderheiten im Hubschrauber und der Zeitdruck schaffen extrem angespannte Situationen. Die exakte Abstimmung der Beteiligten untereinander ist ein kritischer Faktor, der wesentlich zu einer optimalen Versorgungsstrategie beiträgt.

75% aller Unfälle in der Luftfahrt gehen auf menschliche Fehler zurück. Simulationstrainings sind daher in der Luftfahrt ein fester Bestandteil der Ausbildung und werden zunehmend auch in anderen Berufsgruppen eingesetzt. Patientensimulatoren sind ein hilfreiches Hilfsmittel beim medizinischen Training und können helfen medizinische Zwischenfälle aufgrund von menschlichen Fehlern zu reduzieren.

Christoph Life wurde als originalgetreuer und beweglicher Hubschrauber-Simulator zur optimalen Vorbereitung auf den Ernstfall geschaffen. Trainiert wird unter praxisnahen Bedingungen in einer originalgetreu ausgebauten Hubschauberzelle und an einer Patientensimulationspuppe, integriert in realistischen, videoüberwachten Einsatzstellen wie Wohnhaus, Baustellen, und Verkehrsunfall-Szenarien auf 500qm. Zum Feedback jedes einzelnen Teilnehmers erfolgt eine Videoaufzeichung und parallele Vitalparameterdokumentation. Bislang existiert kein vergleichbares Trainingstool für die Luftrettung.

Daher stellte sich die Fragestellung in wieweit das Training Realitätsnähe und Relevanz für den täglichen Luftrettungseinsatz darstellt.

Methodik: Im Rahmen des letzten Simulationstrainings erfolgte eine Evaluation der Realitätsnähe, der Einsatzrelevanz und der Teilnehmerzufriedenheit anhand einer Fragebogenerhebung.

Ergebnisse und Schlussfolgerung: Insgesamt 15 Teilnehmer nahmen an dem Simulationstraining teil. Davon waren 14 Männer und eine Frau, und 8 Notärzte und 7 Rettungsassistenten. Sechs Teilnehmer hatten keine und Neun mindestens eine Erfahrung mit Simulationstrainings. Von den Notärzten waren je drei Unfallchirurgen, Anästhesisten und ein Internist. 64% berichteten vorher in kritischen Situationen auf bewusste Kommunikation geachtet zu haben und 100% in Zukunft darauf zu achten. 9 Teilnehmer fanden die Szenarien als sehr realistisch, sechs als realistisch. Alle Teilnehmer empfehlen Rettungshubschrauberbesatzungen dieses Simulator-gestütztes Training zu besuchen und denken durch die Teilnahme Fehler in Zukunft zu vermeiden und die Patientensicherheit zu erhöhen. Die Teilnehmer bewerteten das Simulatortraining mit einer Gesamtdurchschnittsschulnote von 1,25.

Es kann somit davon ausgegangen werden, dass das Ausbildungskonzept Christoph life Realitätsnähe und Einsatzrelevanz aufweist, dass so zu einer deutlichen Zufriedenheit der Teilnehmer führt und diese eine Teilnahme weiterempfehlen. Ein positiver Effekt auf die Behandlung bei künftigen Hubschraubereinsätzen ist hochwahrscheinlich.

 

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI56-530

doi: 10.3205/14dkou401 urn:nbn:de:0183-14dkou4011

Published: October 13, 2014
© 2014 Schröter et al.
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Verbesserung der Patientensicherheit durch ein Simulatorbasiertes OP-Training an der Wirbelsäule

Verbesserung der Patientensicherheit durch ein Simulatorbasiertes OP-Training an der Wirbelsäule
Glasmacher S, Adermann J, Jarvers JS, Josten C, Hoffmeier A, Kotzsch S, Machno A, Geissler N

Fragestellung: Insbesondere für Ärzte in Fort- und Weiterbildung sind adäquate Rückmeldungen zu ihren chirurgischen Leistungen bzw. individuellen Lernfortschritten unabdingbar. Daher ist auch für die Patientensicherheit eine realistische Einschätzung ihres aktuellen Leistungsvermögens notwendig (Berner & Graber, 2008). Zu diesem Zweck müssen adäquate Lernumgebungen und -konzepte für Ärzte entwickelt werden. Zudem müssen chirurgische Trainer besser auf die Lehrtätigkeit für die Ärzte in Fort- und Weiterbildung vorbereitet werden, um realistische Einschätzungen des Leistungsvermögens zu formulieren und zu kommunizieren.

Methodik: In einem ersten Schritt wurde in einem separatem Forschungsprojekt eine kognitive Taskanalyse (CTA) (Geißler et al., 2010) mit 17 Medizinern durchgeführt, um den Simulator und das erste Lernkonzept zu erstellen (Adermann, 2013). Eine CTA ist ein set of methods for identifying cognitive skills, or mental demands, needed to perform a task proficiently (Militello & Hutton, 1998, S. 1618). Sowohl der Simulator als auch das Konzept wurden validiert (Adermann et al., 2013). Basierend auf diesen Ergebnissen wurde eine CTA für ein Train-the-Trainer- (TTT) Konzept mit 5 deutschen Wirbelsäulenchirurgen durchgeführt. Das TTT-Konzept wurde mit 2 Medizinern und einer erfahrenen Medizinpsychologin validiert.

Ergebnisse und Schlussfolgerung: Der für die TTT verwendete Simulator und dessen intraoperative Blutung wurde durch 12 Ärzte als realistisch bewertet (Adermann, 2013). Die CTA mit 5 Wirbelsäulenchirurgen zeigte zum Einen die Notwendigkeit didaktischer Schulung, v.a. Microteaching und zum Anderen der Vermittlung der Methoden für die individuellen Bewertungen und Begleitungen der Ärzte in Fort- und Weiterbildung. Basierend auf den Ergebnissen der CTA wurde ein TTT-Konzept für die pädagogisch-didaktische Kompetenz (2 Tage) und ein TTT-Konzept für die Durchführung von Risikoanalysen und die Planung von chirurgischen Kursen (2 Tage) konzipiert. Der zweite TTT-Teil beinhaltet auch die Durchführung der Operation und des Assessments der chirurgischen Leistung. Das Konzept für den pädagogisch-didaktischen TTT wurde als sinnvoll bewertet, v.a. die Gelegenheit einer tieferen Beschäftigung mit Feedback und Assessment. Es wurde jedoch ein größerer Zeitumfang gewünscht, um noch mehr üben zu können. Für den zweiten TTT wurde von den beiden Medizinern insbesondere die hohe Motivation zur Durchführung der Risikoanalyse für Mediziner und deren Praxisrelevanz hervorgehoben. Außerdem wurde die praktische Durchführung der Wirbelsäulenoperation, der Assessmentübung sowie die Erstellung einer eigenen Kurskonzeption von den beiden Medizinern als motivierend bewertet. Das TTT-Konzept wurde von zwei Medizinern und einer Medizinpsychologin als sinnvoll und motivierend eingeschätzt. Im Frühjahr werden die beiden TTT Konzepte mit Wirbelsäulenchirurgen durchgeführt, die auch einen Workshop für Ärzte in Fort- und Weiterbildung konzipieren und durchführen werden.

 

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI56-1167

doi: 10.3205/14dkou400 urn:nbn:de:0183-14dkou4002

Published: October 13, 2014
© 2014 Glasmacher et al.
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On Table Decision – Vorstellung eines neuartigen Behandlungsalgorithmus zur differenzierten Therapie der medialen Schenkelhalsfraktur beim alten Patienten

On Table Decision – Vorstellung eines neuartigen Behandlungsalgorithmus zur differenzierten Therapie der medialen Schenkelhalsfraktur beim alten Patienten

Hartel M, Fensky F, Stiel N, Rueger JM, Großterlinden L

Fragestellung: Die mediale Schenkelhalsfraktur ist die häufigste Fraktur des alten Menschen. Trotz der hohen Fallzahl und Relevanz für die alltägliche Praxis besteht in der internationalen Literatur bisher Uneinigkeit darüber, ob standardmässig der Osteosynthese oder einer Hemiprothese der Vorzug gegeben werden sollte. Laut Studienlage zeigen sich beim Einsatz von modernen zementierten, modularen Prothesensystemen überlegene und reproduzierbare funktionelle Ergebnisse mit niedrigen Revisionsraten im Vergleich zur Osteosynthese.

Die großen Vorteile der Osteosynthese bestehen im Erhalt des Hüftkopfes, einer signifikant kürzeren OP-Zeit, einhergehend mit einer deutlich geringeren Invasivität, einem geringerem Blutverlust und einer in der Literatur angedeuteten geringeren Akutmortalität. Ein neuartiger Behandlungsalgorithmus (OTD-Algorithmus) wurde basierend auf der aktuellen Evidenz entwickelt, um den Patienten eine differenzierte, möglichst minimalinvasive Behandlung anzubieten mit dem gleichzeitigen Ziel die Revisionsraten niedrig zu halten.

Methodik: Nach Durchführung einer eingehenden Literaturrecherche wurde der klinische Behandlungspfad wie folgt umgestellt:

  1. Umstellung der Standard-Osteosynthesetechnik von einer 3-kanülerte Schrauben-Technik auf eine winkelstabile proximale Femurplatte mit bis zu vier Schenkelhals-Teleskopschrauben
  2. Für Fälle die eine Hemiarthroplastie benötigen, wurde von einem anterolateralen Zugang nun standardmässig auf einen minimalinvasiven direkten anterioren Zugang (DAA) gewechselt
  3. Unter Verwendung eines speziellen Extensionstisches wurde eine Lagerungstechnik entwickelt, welche ohne weitere Umlagerungsmassnahmen sowohl eine Osteosynthese über einen Subvastuszugang als auch eine Prothesenimplantation über einen DAA erlaubt.
  4. Die definitive Entscheidung, welches OP-Verfahren gewählt wird, fällt im OP (On Table Decision – OTD) nach geschlossener Reposition der Fraktur beim Patienten in Narkose.
  5. Das Outcome laut Evidenz gesichert beeinflussende Parameter wie die Zeit zur OP und Co-Morbiditäten fliessen hierbei in die Entscheidungsfindung mit ein.
    Entsprechend versorgte Patienten werden nach einem prospektiven Studienprotokoll verfolgt.

Ergebnisse und Schlussfolgerung: Ein neuartiger, evidenzbasierter Behandlungsalgorithmus mit Entscheidungsfindung im Operationssaal „On Table Decision“ wurde für die Versorgung medialer Schenkelhalsfrakturen beim Patienten ab 65 Jahren entwickelt. Hypothetisch werden durch den OTD-Algorithmus eine geringere Komplikationsrate, geringere Liegezeiten und geringere Mortalität postuliert. Prospektiv erhobene erste Resultate werden präsentiert.

 

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI55-427

doi: 10.3205/14dkou399 urn:nbn:de:0183-14dkou3994

Published: October 13, 2014
© 2014 Hartel et al.
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Ersatz versus Rekonstruktion komplexer Humeruskopffrakturen: Fraktur- oder Operateur-abhängig?

Ersatz versus Rekonstruktion komplexer Humeruskopffrakturen: Fraktur- oder Operateur-abhängig?

Gradl G, Neuhaus V, Knobe M, Guitton T, Ring D, Pape HC

Fragestellung: Ziel der vorliegenden Studie ist die Erfassung von Faktoren, die die Wahl der Therapie (Ersatz versus Rekonstruktion) komplexer Frakturen des proximalen Humerus beeinflussen.

Methodik: Mittels eines online Fragebogens evaluierten 217 Chirurgen und Orthopäden, 10 Fallbeschreibungen einer Fraktur des proximalen Humerus. Zusätzlich zu Röntgenaufnahmen in 2 Ebenen wurden Unfallmechanismus, Alter und Geschlecht des Patienten, Aktivitätsniveau (immobil bis hochgradig aktiv) und Gesundheitszustand (gesund bis moribund) präsentiert.

Teilnehmer wurden gefragt ob sie 1) eine Rekonstruktion oder einen Kopfersatz durchführen würden und 2) gebeten die Faktoren zu nennen, die zu der jeweiligen Wahl der Therapie geführt haben.

Die Interobserver Reliabilität Rekonstruktion/Ersatz wurde berechnet (Fleiss‘ Kappa) und die zugrunde liegenden Faktoren für die Entscheidung wurden erfasst.

Ergebnisse und Schlussfolgerung: Für die Wahl der Therapie zeigte sich insgesamt eine ausreichende Übereinstimmung (k=0.3) mit einer prozentualen Übereinstimmung von 75%. Die höchste Übereinstimmung (k=0.42) bestand für Frakturen mit Achsabweichung (Varus/Valgus). Herkunft der Teilnehmer, größere Erfahrung (>10y) und höhere Fallzahlen hatten keinen Einfluss auf die Übereinstimmung.

Rekonstruktion war die Methode der Wahl in 76% der Fälle (Spannbreite, 19% – 100%). Chirurgen die eine Rekonstruktion bevorzugten nannten patientenbezogene Faktoren in 52%, Fraktur Morphologie in 51%, Knochenqualität in 11% und persönliche Faktoren (Präferenz/Erfahrung) in 42% der Fälle. Chirurgen die einen Ersatz empfahlen nannten dagegen überwiegend Fraktur Charakteristika (67%) als entscheidenden Faktor.

Rekonstruktion ist die bevorzugte Therapie selbst für komplexe Frakturen des proximalen Humerus. Neben Patienten- und Frakturbezogenen Faktoren haben persönliche Faktoren des Operateurs Einfluss auf die Wahl der Therapie.

 

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU 2014). Berlin, 28.-31.10.2014. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House; 2014. DocWI55-417

doi: 10.3205/14dkou398 urn:nbn:de:0183-14dkou3986

Published: October 13, 2014
© 2014 Gradl et al.
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